Klärende Anmerkung

NICHT AYAHUASCA TÖTET, VIELMEHR DER MANGEL AN VERANTWORTUNG UND GESUNDEM MENSCHENVERSTAND

Man kann die Schuld nicht auf etwas schieben, das diese nicht hat.

Wir haben auf unterschiedlichste Art vermittelt, dass wir davon abraten, vor der Einnahme von Ayahuasca Diät zu halten. Diese Vorbereitung kann zwar in gewisser Weise die Erfahrung mit Ayahuasca verstärken, sie birgt jedoch auch eine große Gefahr für bestimmte Menschen. Gemäß den Schamanen, die uns gelehrt haben, soll man die Erfahrung mit Ayahuasca machen, nachdem man gut gegessen hat, der Körper voll Energie ist und man gut ausgeruht ist. Deswegen bitten wir nie um Diäten und auch nicht um das Absetzen von Medikamenten, die von einem Arzt oder Psychiater verschrieben worden sind.

Die Erfahrung mit Ayahuasca sollte keine professionelle Behandlung ersetzen, vielmehr sollte sie  ergänzen, unterstützen und begleiten. Eben sowenig sollte man damit aufhören das zu essen, was man sonst auch isst. Es ist nicht nötig OPFER zu bringen, um Ayahuasca eine Erlaubnis zu erteilen. Sollte ein Mensch sterben, weil er vor der Einnahme von Ayahuasca eine Diät gehalten hat, dann kann man den Tod nicht der Einnahme von Ayahuasca anhängen und obwohl es auf der Hand liegt, möchten wir das bekräftigen und dazu mehr ins Detail gehen:

BEIGEFÜGTER BRIEF VOM TEAM VON AYAHUASCA INTERNATIONAL IN MEXIKO UND VON DEM TAITA FERNANDO JOJOA (der uns in der Europäischen Schule für Ayahuasca berät und schult)

Liebe Gemeinschaft,

Wenn man innerhalb sozialer Netzwerke mit einer Internetseite auftritt, wie das bei uns der Fall ist, dann macht uns das für alle Arten von Kommentaren empfänglich, auch für spöttische, aggressive und solche mit böser Absicht. Bei alledem verstehen wir, dass dies zum Recht auf Meinungsfreiheit in einer Welt gehört, in der vielfältigste Denkformen und unterschiedliche Interessen existieren. Wir wollen darauf hinweisen, dass wir die ersten sind, die dieses Recht, das für alle auf gleiche Weise gilt respektieren. Dennoch hört dieses Recht der Meinungsäußerung und diese dann in schriftlicher Form in einem Kommentar oder einer Notiz auszudrücken da auf, wo es jemand anderen in Verruf bringt und ihn in seiner Ehrenhaftigkeit schädigt.

Wir haben festgestellt, dass es in Bezug auf den Vorfall, der sich vor einem Jahr mit dem Sohn der mexikanischen Schauspielerin Elizabeth Dupeyrón ereignet hat, viel Desinformation, Ängste und Zweifel gibt. Die Presse hat ihren Beitrag dazu beigetragen, diese falsche Idee zu verbreiten, dass Ayahuasca gefährlich für die Gesundheit sei. Wir würden gerne eine Erklärung in Bezug darauf abgeben, da wir einige Nachrichten und Kommentare erhalten haben, in denen wir für diesen Vorfall verantwortlich gemacht werden und wo uns großes Misstrauen und große Angst vor dem Kontakt mit dieser Medizin entgegengebracht wird.

Zuallererst gilt es klarzustellen, dass Ramsés Alí Márquez Dupeyrón nie an einem der von uns organisierten Retreats teilgenommen hat. Wir kennen die Leute, mit denen er das Retreat durchgeführt hat weder persönlich, noch stehen wir in irgendeiner Beziehung zu ihnen und kennen auch nicht deren genaues Angebot.

Durch die Informationen, die wir erhalten haben wissen wir, dass der schicksalhafte Auslöser nicht das Ayahuasca selbst war, sondern vielmehr die extreme Diät, die man jemandem auferlegt hatte, für den das aufgrund einer Diabetes-Erkrankung auf jeden Fall kontraindiziert war. Dazu kommt die fehlende Übernahme von Verantwortung in entsprechender Weise auf diesen widrigen Umstand, der sich ihnen bot einzuwirken.

Wir bieten seit über 15 Jahren die Einnahme von Ayahuasca mit psychotherapeutischer und schamanischer Unterstützung an und noch nie kam es zu einer Tragödie. Bei über 10.000 Teilnehmern ist noch nicht EINE Person gestorben.

Für uns ist es lebenswichtig, auf ein professionelles Team zu zählen, das auf persönliche Weise alle und jeden einzelnen der Teilnehmer beachtet und vor allem deren Gesundheit und Integrität berücksichtigt. Auf diese Weise schafft es einen sicheren und angenehmen Raum, in dem die Teilnehmer eine positive und bereichernde Erfahrung machen können, ohne widrige Umstände für die Gesundheit. Es wird großer Wert darauf  gelegt, dem Teilnehmer eine gesunde Ernährung anzubieten, die im Einklang mit der Arbeit steht, die in den Retreats für innere Entwicklung verwirklicht wird. Es gibt auch eine sehr gezielte Vor- und Nachbereitung für die körperliche und psychisch- emotionale Gesundheit jedes Teilnehmers sowohl vor, während und nach dem Retreat. Außerdem lieben alle von uns, die mitarbeiten und Teil des Teams sind unsere Arbeit und wir geben uns von Herzen, mit viel Respekt, Umsicht, Bewusstheit und Liebe.

Auch möchten wir klarstellen, dass Ayahuasca, wenn es bewusst und verantwortlich verabreicht wird nicht nur keine widrigen  oder gesundheitsschädigenden Auswirkungen hat, sondern vielmehr sowohl körperlich, emotional, mental und spirituell ein Heilmittel ist, wie es von unzähligen Zeugen auf der ganzen Welt bestätigt wird.

Wir hoffen, dass diese Information Licht und Klarheit auf diese Thematik wirft. Wir nehmen Anteil am Schmerz der Familie Dupeyrón. Segen für ihren Sohn Ramsés.

Viel Licht und Liebe für alle. EINS in Bewusstsein und Liebe!

“Ayahuasca ist eine Meisterpflanze, die weder Schaden noch jemandem Schlechtes zufügt. Das, was schadet und jemanden töten kann ist die Unbewusstheit damit, was man einnimmt oder was verabreicht wird im Sinne von Beimischungen anderer Pflanzen für andere Zwecke und auch eine schlechte Absicht oder der Mangel an Respekt für etwas, das heilig ist.“

-Taita Fernando Jojoa “ Pinta Awa”

(Schamane aus dem Regenwald des kolumbianischen Amazonas )

Hochachtungsvoll

Das Team von Ayahuasca International Mexiko.

Danke.

Elige un Idioma

Selecciona tu Idioma