DAS ZUSAMMENTREFFEN EINIGER PERSONEN, DIE DARAUF VERTRAUEN, DASS ES IMMER NOCH MÖGLICH IST…

Die Hoffnung wiedererlangen, das Herz öffnen, wieder fühlen, die Kontrolle aufgeben, fließen oder einfach gedeihen. Das Erwachen des Bewusstseins steht an der Eingangstür deines Lebens.

Seit inzwischen 3 Jahren überlege ich an der Idee hin und her, diese neue Schule für Bewusstsein zu eröffnen. Seit der Gründung der Europäischen Schule für Ayahuasca wusste ich, dass ich ein Ausbildungsmodell schaffen musste, das über Techniken und Methoden hinausgeht; das durch die Ritzen dringen kann, in welche die schamanischen Heilmittel (so mächtig sie auch sind) nicht hineingehen können, weil sie kein Ego haben und diese Tugend hindert sie an der Erkundung der Labyrinthe des menschlichen Geistes, wohin sich jede Person zurückzieht, um keine Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

Ich habe tausende von Personen kennengelernt, die alles eingenommen haben, die alles gemacht haben, die zu allen Arten von Orten gereist sind und trotz all dem mehr oder weniger gleich oder in vielen Fällen schlechter weitermachen. Dies ist, weil sie systematisch vor der Begegnung mit ihrer eigenen Verantwortung fliehen.

Das erwachte menschliche Bewusstsein kann zum tiefsten Inneren von sich selbst und dem Universum gelangen, ohne dass es nötig ist irgendeine Substanz einzunehmen oder zu konsumieren. In meinem Fall gestehe ich jedoch ein, dass die Meditation die Grundlage gewesen ist, währenddessen die Ayahuasca der Impuls gewesen ist für all das, was ich jetzt gleich darlege.

Die menschliche Existenz ist ein kleiner Lichtstrahl zwischen zwei Ewigkeiten der Dunkelheit, wenn wir mit dem inneren Licht Kontakt aufnehmen und es mit dem Äusseren verbinden, entsteht die grenzenlose Kapazität zu den, hinter der Finsternis des Unbewussten versteckten, Geheimnissen Zugang zu haben. Dieser leuchtende Strahl der Erkenntnis, der bis zum Herzen vordringt, macht es möglich die Funktionsweise aller Dinge zu dekodieren.

Ich muss gestehen, dass alles, was ich in den Ausbildungszyklen dieser Schule für Bewusstsein anbieten werde, von einem sehr konkreten und perfekt gelegenen Punkt kommt: ICH SELBST, genauer gesagt mein eigenes Bewusstsein. Mein Bewusstsein ist der Referenzpunkt. Da ich es für alle meine Angelegenheiten (welche zahlreich und so komplex wie kompliziert sind) genutzt habe, musste ich eine Ausbildungsmethode erschaffen, welche sich an die individuelle Realität jedes Schülers anpassen kann. Dies kann nicht durch das Übertragen von Kenntnissen erreicht werden.

Meine ersten Schüler sind die Lehrer, die mich begleiten, ich glaube, dass noch nicht mal sie wissen, dass sie diejenigen sein werden, die sich auf persönlicher Ebene am meisten exponieren. Andere sehr schlaue wurden sich dem im Voraus bewusst, aber es scheint, dass keiner von ihnen die Entscheidung zurückgenommen hat, mich in diesem Ausbildungsirrsinn zu begleiten, in welchem niemand geformt werden kann, sondern eher die Form von etwas das bereits funktioniert, wieder an die Lebensform jedes Schülers angepasst werden kann. Dafür erweist es sich als unentbehrlich, dass wir alle uns verletzlich machen, beginnend mit mir, mit den Lehrern und darauffolgend mit jedem Schüler, um von unserem eigenen Leben aus zu zeigen, was mit uns geschieht. Mit uns selbst ehrlich zu sein und jeden Selbstbetrug hinter uns zu lassen.

Ich war im Begriff einen großen Fehler bei der Implementierung der Idee, die ich für die Schule hatte, zu begehen. Denn auf Grund dessen, dass so viel Leute das lernen wollen, was wir in unseren Retreats der inneren Evolution mit psychotherapeutischer Anwendung von entheogenen Substanzen machen, entwickelten wir ein Programm aus Inhalten und Workshops, in denen die Handhabung von Mitteln und Werkzeugen unterrichtet werden würde, um das Wissen weiterzugeben. Aber in Folge dessen, dass der Leiter der Schule um Ferien oder besser gesagt Beurlaubung bat, und ich mich indessen einige Tage in mein Inneres zurückzog, um zu verstehen, nutzte ich dies um eine unerwartete Wendung zu machen. Ich warf die Ansprüche zu unterrichten und zu lernen über Bord, um mich direkt darauf auszurichten, was der Slogan formuliert: DIE KUNST SICH DARAN ZU ERINNERN, WAS DIE SEELE BEREITS WEISS. Um sich zu erinnern ist es nicht nötig zu unterrichten oder zu lernen. Nur zu erwachen.

Seit 3 Jahren denke ich nun über die 10 Wörter des Slogans nach, erleben tue ich sie bereits mein ganzes Leben. Jetzt ist die Stunde gekommen, um mich anzubieten dies bei anderen Personen anzuwenden, die es wagen über die Grenzen des Bekannten heraus zu gehen, jenseits des Intellekts, jenseits des Wissens, jenseits der Anderen, jenseits der Konditionierung oder des Ego … jenseits des Schlafes.

Der Mut sich für dieses Angebot empfänglich zu machen, ist in sich selbst die Eingangstür zur grossen universalen Bibliothek, wo schlichtweg alles vorhanden ist. Dort kann man nichts anderes tun, als das Herz zu öffnen um alles zu verstehen. Aber schlafend kann man nicht eintreten.

Alberto José Varela

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