EIN WISSENSCHAFTLICHER BERICHT VERSICHERT:“Ayahuasca könnte zu einem neuen Ansatz bei der Behandlung neurodegenerativer Krankheiten u.a. wie Alzheimer und Parkinson führen.”Ein halluzinogener Tee aus dem Amazonas stimuliert die Gehirnzellen und könnte den Alzheimer “behandeln”.Die Wissenschaftler haben entdeckt, dass eine halluzinogene Substanz aus dem Amazonas die Geburt neuer Gehirnzellen stimuliert und könnte zu einer Behandlung für neurodegenerative Krankheiten wie dem Alzheimer führen. Von OLIVIA LERCHE PUBLIZIERT: 12:11, Donnerstag, 16. Juni 2016
Der Tee, genannt Ayahuasca, wird auch als spirituelle Medizin in traditionellen Zeremonien in Peru, Südamerika, verwendet. Das Krankenhaus Sant Pau in Barcelona, das in Kollaboration mit der Fundation Beckley und dem Nationalen Wirtschaftsrat in Madrid gearbeitet hat, hat die Resultate einer Studie veröffentlicht, welche das Potenzial der Ayahuasca beim Prozess der Neurogenesis erforscht, d.h. der Entwicklung neuer Gehirnzellen. Die Forscher glauben, dass diese Resultate eine neue Forschungslinie öffnen, die helfen können, Medikamente zur Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Sucht zu entwickeln. Forschungsleiter Dr. Jordi Riba präsentierte am Wochenende vorläufige Daten in der Interdisziplinären Konferenz über Psychodelische Forschung in Amsterdam. Die Ergebnisse zeigten zwei Komponenten – Harmina und Tetrahidro –, die in dem halluzinogenen Tee enthalten sind, und welche sehr stark die Verwandlung der Stammzellen in neue Neuronen stimulieren. Amanda Feilding, Direktor der Fundation Beckley, sagte: “Die Bilder der Kollaboration Sant Pau / Beckley von der Entstehung neuer Neuronen sind sehr interessant und legen nahe, dass die Ayahuasca zu einem neuen Ansatz in der Behandlung neurodegenerativer Krankheiten u.a. wie Alzheimer und Parkinson führen könnte.” Die Experten haben viele Jahre lang geglaubt, dass das Gehirn im Erwachsenenalter keine Neuronen produziert. In den 90er Jahren änderte die Forschung diesen Befund, der zeigt, dass sich die neuen Neuronen im Laufe des Erwachsenenlebens in zwei Gegenden des Gehirns generieren: die Zonen der Herzkammern und im Hippocampus. Der Hippocampus, von dem angenommen wird, dass er das Zentrum der Emotionen und des autonomen Nervensystems ist, spielt eine Schlüsselrolle beim Gedächtnis. Seine Erneuerungs-Funktion geht mit dem Alter und bei neurologischen Störungen zurück. Unter normalen Bedingungen ist die Geburtsrate neuer Neuronen sehr gering und kann nicht Schritt halten mit der Todesrate von Neuronen, wie dies bei Krankheiten wie z.B. beim Alzheimer passiert. In der Studie wurden neuronale Stammzellen des Hippocampus von erwachsenen Ratten isoliert. Die Stammzellen wurden im Labor kultiviert und die in der Ayahuasca präsenten Substanzen den Laborkulturen hinzugefügt sowie einer Kontrollgruppe eine Salzwasserlösung. Die Wissenschaftler haben die Resultate als “überraschend” beschrieben angesichts der Tatsache, dass Ayahuasca die Verwandlung der Stammzellen in neue Neuronen stimuliert. Dr. Riba hat Ayahuasca seit über 20 Jahren studiert. Ayahuasca ist ein starker, halluzinogener Heilttrankes, der von Schamanen im Amazonas seit Jahrhunderten für medizinische und spirituelle Zwecke eingesetzt wird. Sie wird aus einer Mischung von Dschungelpflanzen gewonnen, und ihre Popularität ist in den letzten Jahren weltweit enorm gestiegen als Hilfe für die spirituelle Erforschung, die Psychotherapie und die Heilung.
DER ORIGINALE ARTIKEL: http://www.express.co.uk/life-style/health/680497/alzheimer-s-disease-brain-cells-treatment-halluicongenic-tea-Amazon
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